City-Tanzschule Gottlieb
Für die bewegenden Momente im Leben

CITY-Tanzschule
Für die bewegenden Momente im Leben

Musik für Tango Argentino

Keine andere Musikrichtung ist so vielseitig, offen, lebendig und hat gleichzeitig eine so enorme Vergangenheit wie Tango-Musik. Entstanden ist die Musik als Mixtur verschiedener Volksmusiken, der Tanz aus den entsprechenden Volkstänzen (Candombe, Milonga, Habanera, Polka, Mazurka, u.a.). Als Entstehungszeit des Tangos gelten die 1880er Jahre, etwa 20 Jahre später entstehen erste Schallplattenaufnahmen. In der Zeit bis etwa 1917, genannt "Guardia Vieja", nimmt der Tango erste Formen an. Als musikalische Beispiele dienen hier die Titel "El choclo"   , aufgenommen 1908 vom Orchestre Tzigane de restaurant du Rat Mort und Roberto Firpo mit "La cumparsita"   , einer Originalaufnahme von 1916. Modernen Einflüssen gegenüber war der Tango immer offen. So hat sich immer wieder, auch im Geburtsland Argentinien, neben der klassischen Form eine moderne Stilrichtung entwickelt. Eine erste Teilung in traditionellen und evolutionären Tango gab es nach 1917. Traditionelle Orchester waren in der Zeit z.B. die von Lomuto, Canaro oder Aieta, zu den evolutionären gehörten etwa de Caro, Fresedo oder Cobián (hier zu hören Francisco Canaro mit "Soledad"  aus dem Jahr 1935 und Julio de Caro mit "Mala Junta"   , ungefähr aus dem Jahr 1927 +/- 1). In den 30er und 40er-Jahren stand der Tango als Tanz und somit die Tanzmusik im Vordergrund. Viele Orchester "kümmerten" sich um die Tänzer und auch heute noch orientieren sich die meisten Tango-Salons an den klassischen/ traditionellen Musikstücken der "Goldenen Ära". Juan D'Arienzo mit "El Rey del Compas"   aus dem Jahr 1941 soll als Beispiel für traditionellen Tango dienen. Die evolutionäre Linie wurde weiterentwickelt beispielsweise von Orchestern wie di Sarli, Troilo oder Pugliese. Als Beispiel dazu: Osvaldo Pugliese mit "Recuerdo"   (1944) und, um die Weiterentwicklung Puglieses zu zeigen, noch ein Titel aus dem Jahr 1959 "Gallo ciego"  . In den 50er Jahren drohte der Tango zu sterben, denn alle tanzten Rock'n'Roll. Über die Konzertsäle und später durch Tanzshows wurde der Tango aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Von den Argentiniern ursprünglich gehasst war Astor Piazzolla, da sich sein avantgardistischer Stil endgültig von traditionellen Strukturen löste. Hier der Titel "Adios Nonino"   in einer Live-Version aus dem Jahr 1983. Die heutigen Weiterentwicklungen, genannt Neo-Tango, wurden ausgelöst u.a. vom Gotan Project, hier zu hören mit "Época"   von 2001. Zahlreiche Neuerscheinungen, meist elektronisch unterstützt, ziehen natürlich besonders die sehr jungen Fans an. Wenn man heute Tango tanzen geht, gibt es drei Tänze, die gespielt werden: Tango, Vals und Milonga. Als Stilrichtung oder auch 4. Tanz kann man Tango Milonga sehen. Mehr Infos und mehr Musik auf der Seite von Guido & My.

Musikbeispiele aus den Kursen

Hier finden Sie nun Beispiele für Tango, Vals, Milonga & Tango Milonga (Canyengue):

Tango

Astor Piazzolla - Cite Tango
Francisco Canaro - La melodia de nuestro adios
Carlos di Sarli - A la Gran Muñeca
Florindo Sassone - Lagrimas
Haris Alexiou - Nephelis Tango
Electrocutango - Felino
Lydie Auvray - Choco Flanel

Vals

Rodolfo Biagi - Lagrimas y sonrisas
Juan D'Arienzo - Pabellon de las Rosas
Klezmatics - Di goldene pave
Color Tango - Illusion de mi vida
George Brassens - Le Vieux Leon

Milonga

Miguel Calo - Azabache
Enrique Rodriguez - Chunga que si, chunga que no
Muchachos de antes - Milonga del 900
Quinteto Pirincho - Milonga del tiempo Heroico
Otros Aires - Milonga Sentimental

Tango Milonga

Miguel Villasboas - Bar Exposición
Roberto Firpo - Flor de Fango
Francisco Canaro - El Lloron
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Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand
ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte,
und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren,
werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug zuviel zu bezahlen,
aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.

Wenn wir zuviel bezahlen, verlieren wir etwas Geld, das ist alles.
Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir manchmal alles,
da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es,
für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen wir das niedrigste Angebot an,
müssen wir für das Risiko, das wir eingehen, etwas hinzurechnen.

Und wenn wir das tun, dann haben wir auch genug Geld,
um etwas Besseres zu bezahlen.

John Ruskin
(Engl. Sozialreformer 1819-1900)